Forschendes Lernen an neuem innovativen Kleinwasserkraftwerk | 2020-03
Am neuen Kleinwasserkraftwerk Binzen-Eimeldingen soll ein Bildungsstandort integriert werden, um Kindern die Erzeugung regenerativer Energie nahezubringen.
Projektdaten | |
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Projektname | Forschendes Lernen an neuem innovativen Kleinwasserkraftwerk |
Projektnummer | 2020-03 |
Projektart | Bau und Anwendung |
Projektträger | Bürgerenergie Dreiländereck eG |
Laufzeit | zurückgezogen |
Fördersumme | - |
Kleinwasserkraftwerk Binzen-Eimeldingen
Am neu zu errichtenden Kleinwasserkraftwerk Binzen-Eimeldingen in innovativer Kompaktbauweise soll ein Bildungsstandort integriert werden, um Kindern die Erzeugung regenerativer Energie durch Wasserkraft im Einklang mit den ökologischen Erfordernissen nahezubringen. Im Gegensatz zu Wasserkraftstandorten am Rhein gibt es bis jetzt keine Angebote an der Kander bzw. im Markgräflerland. Diese Lücke soll mit dem Projekt geschlossen werden.
Ziel des Projektes
Die Kinder sollen durch eigenes Experimentieren vor Ort die Kraft des Wassers erfahren und die Grundlagen der Stromerzeugung kennenlernen. Der Fokus wird auf Kinder im Vor- und Grundschulalter gelegt. Entsprechend werden für jede Altersgruppe spezifische Schulungseinheiten entwickelt, um dem Alter entsprechend passende Schwerpunkte zur Thematik zu vermitteln. Das resultierende „Forscher“-Angebot wird dann vor Ort von geschulten und erfahrenen Personen durchgeführt. Es kann von Kindergärten und Schulen im Landkreis kostenlos genutzt werden. Es sollen explizit bereits Kinder in so jungem Alter erreicht werden, da der Drang, die Welt zu verstehen, in diesem Alter sehr hoch ist. Daher ist dieses Alter ein idealer Zeitpunkt, um bei der jungen Generation über das Verständnis ein Interesse an regenerativer Energiegewinnung zu erzeugen und sie so letztendlich zu einem nachhaltigen Umgang mit ihrer Umwelt anzuregen. Die innovative Kompaktbauweise des Kleinwasserkraftwerks „Powergate“ hat die Besonderheit, dass das Powergate mittels Spülklappe sowohl überspült als auch durch minimales Anheben unterspült werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die bodennahen Sedimente samt Mikroorganismen einfach weitertransportiert werden können, was den neuesten ökologischen Vorgaben entspricht. Zudem kann das Powergate im Hochwasserfall einfach aus dem Kanal gehoben werden, um zum einen den Hochwasserabfluss zu vergrößern und zum anderen die Anlage vor Schäden zu schützen.
Das Projekt wurde nach der Bewilligung zurückgezogen.
Weitere spannende Ansätze finden Sie unter anderem in unserem Förderprojekt "Wasserkraft im Wasserwerk | 2012-05"
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