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Energiewende

Die Energiewende bezeichnet die Abkehr von fossilen Energieressourcen wie Kohle, Erdöl, Erdgas sowie atomaren Strom. Anstelle dieser umweltschädlichen Ressourcen sollen Energieträger aus erneuerbaren Quellen treten. In Deutschland soll bis zum Jahr 2050 sämtliche Energie aus Wind- und Wasserkraft sowie Sonnenenergie, Geothermie und nachwachsenden Rohstoffen, wie Holz gewonnen werden.

Warum sind fossile Energieträger schlecht für unser Klima?

Nicht nur das Verbrennen von Energiequellen wie Stein- und Braunkohle oder Erdöl und Erdgas verursachen durch die hohen Treibhausemissionen beträchtliche Umweltschäden.

Auch die Förderung fossiler Energieträger hinterlässt massive Beeinträchtigungen in der Natur und in der Atmosphäre. Denn bei der Gewinnung fossiler Energiequellen werden laut einer US-Studie große Mengen des Treibhausgases Methan freigesetzt. Pro Jahr werden etwa 190 Millionen Tonnen fossiles Methan in die Atmosphäre abgegeben.

Was ist der Unterschied zwischen den Treibhausgasen CO2 und Methan?

Das fossile Gas Methan bleibt zwar, im Gegensatz zum CO2 nur etwa zehn Jahre in der Atmosphäre. Seine klimaschädliche Treibhauswirkung ist jedoch hundertmal stärker als die von CO2. Um den weltweiten Temperaturanstieg zu verlangsamen wird von führenden Wissenschaftlern immer wieder betont, wie wichtig es daher ist, auf den Einsatz von fossilen Energielieferanten schnellstmöglich zu verzichten.

Energiewende – Eine Erklärung im Energie-Lexikon
Fossile Energieträger sind schlecht fürs Klima

Die Ziele der Energiewende innerhalb der Europäischen Union und weltweit

Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, dass die Treibhausemissionen bis zum Jahr 2030 um mindestens 40 Prozent reduziert werden sollen – gegenüber dem Stand von 1990. Gleichzeitig soll der Anteil der erneuerbaren Energien im Energie-Endverbrauch auf 32 Prozent gesteigert werden.

Das Pariser Klimaabkommen, bei dem 197 Länder weltweit miteinander zusammenarbeiten, tritt für das sogenannte 1,5-Grad-Ziel ein. Das bedeutet, dass die globale Erderwärmung bis 2050 nicht mehr als 1,5 Grad Celsius gegenüber vorindustriellen Werten ansteigen darf.

Wie kann die Energiewende gelingen?

Um eine nachhaltige Energiewende umzusetzen, müssen die beiden Bereiche Energieeffizienz und erneuerbare Energien, als Kernbotschaften der Energiewende, eng miteinander kooperieren. In diesem Sinne ist eine Steigerung der Energieeffizienz ohne die vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien wie Wind- und Wasserkraft nicht möglich. Denn das eine kann nicht ohne das andere gelingen.

Die gute Nachricht: Es sind schon jetzt viele technische Voraussetzungen gegeben, um die künftige Energieversorgung vollständig aus Wind- und Solarenergie sowie Wasserkraft speisen zu können. In Deutschland beträgt der Anteil regenerativer Energieträger bei der Stromerzeugung im Durchschnitt bereits 56 Prozent.

Energiewende mit erneuerbaren Energien
Mit erneuerbaren Energiequellen gelingt die Klimawende

Energiewende: Was hat die Energiewende bis jetzt gebracht?

Durch den kontinuierlichen Anstieg erneuerbarer Energien bei der Energiegewinnung konnten 2019 bundesweit mehr als 200 Millionen Tonnen CO2-Treibgasemissionen und andere Schadstoffe in der Luft vermieden werden. Der größte Anteil an den vermiedenen Emissionen hat dabei die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien.

2019 wurde in Deutschland erstmals mehr erneuerbarer Strom erzeugt als in allen deutschen Braun- und Steinkohlekraftwerke zusammen. Aber auch in den Bereichen Wärmeversorgung und Verkehr konnte durch die Reduzierung von Heizöl, Dieselkraftstoff und Benzin eine signifikante Reduzierung der CO2-Emissionen erreicht werden.

Energiewende: Wie kann die Energiewende vorangetrieben werden?

Um das Ziel der Energiewende in Deutschland und der ganzen Welt zu erreichen, braucht es das Engagement aller Bürger und Bürgerinnen sowie aller relevanten Institutionen in Politik und Wirtschaft. Im Sinne der Energiewende, bieten wir von badenova als grüner Energieanbieter ausschließlich 100 % Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen an.